Englisch ist die Weltsprache und im Internet allerorts präsent. Vor allem viele Menschen der älteren Generation sind irritiert, denn für sie liest sich das wie Kauderwelsch. Influencer, Follower, Likes und Performance führen oft zu unverständigem Kopfschütteln. Wer mit dem World Wide Web aufwächst, kommt mit diesen Begriffen spielend leicht zurecht. Sie sind Teil seines Lebens und auf keinen Fall erklärungsbedürftig. Kurzum: Die Generation Z spricht eine andere Sprache.
Warum ist so vieles auf Englisch?
Es gibt mehrere Gründe, weshalb viele Fach- und Werbebegriffe sowie zahlreiche im Netz geläufige Wörter englisch sind. Zum einen handelt es sich, wie bereits erwähnt, um die Weltsprache, die ein Großteil der Menschheit auf diesem Planeten versteht und spricht, zum anderen gleiten die Begriffe leichter über die Zunge. Die englische Sprache wirkt lockerer. Die Wörter prägen sich leichter ein. Besonders prägnant sind Abkürzungen, beispielsweise SEO für die Suchmaschinenoptimierung oder CEO für den Chief Executive Officer, den Geschäftsführer. Zudem klingen die Begriffe oft gehobener. Daraus resultieren viele moderne Berufs- und Tätigkeitsbezeichnungen, zum Beispiel „Talent Acquisition & Employer Branding“, „Senior HR Manager Recruiting“ oder „Senior Research Specialist“. Das klingt alles sehr hochtrabend. Dahinter verbergen sich jedoch oft simple Jobs. Mit vielen Internet-Fachbegriffen ist es ähnlich.
Fachbegriffe für die SEO
Damit der potenzielle Kunde eine Webseite besucht, muss diese bei Google schnell zu finden sein. Damit das gelingt, kümmern sich Fachleute um die perfekte Suchmaschinenoptimierung mithilfe von Keywords. Das sind für die Suchmaschinen relevante Schlüsselwörter. Ein Teilbereich des SEO ist der Linkaufbau, das sogenannte Linkbuilding. Rund um diese Methode gibt es viele weitere Begriffe. Dazu gehört beispielsweise der Link-Juice. Gemeint ist damit der Wert, den der Backlink von einer Homepage auf die andere überträgt. Dieser bezieht sich unter anderem auf die Autorität der verlinkten Seite, die Sichtbarkeit und das Suchmaschinenranking. Ein Backlink ist ein Verweis von einer externen Website, der wiederum auf eine andere Präsenz verlinkt. Eine alternative Bezeichnung ist Inbound-Link. Sogenannte Deep Links verweisen direkt auf spezifische und zumeist tiefer liegende Seiten einer Homepage. Sie führen nicht zu einer externen Webseite. Bei Follow-up handelt es sich um eine Taktik, bei der der Betreiber einer Webseite mehrfach andere Betreiber dazu animiert, einen Backlink auf seine Homepage zu setzen.
Begriffe des Netzjargons
Neben den Fachbegriffen gibt es einen speziellen Netzjargon mit Abkürzungen, die jeder Insider sofort versteht. Zu den bekanntesten Begriffen gehört „LOL“ für „Laughing Out Loud“ für „laut auflachend“ als Reaktion auf einen lustigen Beitrag. LOL findet man in SMS-Nachrichten, E-Mails, Chats, sozialen Netzwerken und Computerspielen. Außerdem ist LOL Bestandteil des aktuellen Jugendjargons. Eine Steigerung ist ROFL für „Roll On The Floor Laughing“, wenn sich jemand vor Lachen auf dem Boden kugelt. Wer aus einem dringenden Grund den Computer oder das Handy verlässt, um bald wieder zurückzukommen, hinterlässt die Nachricht „BRB“ für „Be Right Back“. Wer länger wegbleibt, tippt „AFK“ für „Away From Keyboard“ ein. Ist er zurück, dann teilt er das mit einem kurzen „B2K“ für „Back To Keyboard“ mit.
Fazit
Die englische Fachsprache und die Begriffe des Netzjargons erscheinen auf den ersten Blick sehr kompliziert. Wer jedoch länger damit zu tun hat, verwendet diese zumeist gerne und weiß auf Anhieb, was damit gemeint ist.
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